Dienstag, 23. November 2010

Eine kleine Geschichte

Leyla

Es war schon spät als Leyla das Haus verließ. Sie war verwirrt und hilflos. Völlig verstört und ratlos. Den Sonnenuntergang bemerkte sie gar nicht. Alles woran sie denken konnte war. Warum musste mir das passieren? Warum gerade mir? Was habe ich denn getan? Diese Fragen quälten sie schon seit Stunden, doch eine Antwort darauf fand sie nicht. Sie wusste schon immer was sie wollte im Leben. Nichts wollte sie dem Zufall überlassen, schon gar nicht ihre Zukunft. Nichts konnte sie so leicht umhauen, nichts konnte sie aus der Ruhe bringen. Sie ging den Weg entlang ohne genau zu wissen wohin er führte, ohne zu wissen wo er endete. Das bereitete ihr zusätzlich Angst, aber sie war auch neugierig und gespannt. Ihr Beine schienen nicht mehr auf sie zu hören. Den Weg ihrer Tränen kannte sie genauso wenig. Sie liefen ihr schon seit Stunden übers Gesicht, um kurz auf ihren Wangen zu verweilen bevor sie ihre Reise antraten.

Noah war schon immer ein freier Geist. Regeln und Pläne gab es in seinem Leben nicht. Er wollte jeden Tag leben, sich nicht unnötig Gedanken machen. Einfach nur genießen, ohne all diese Zwänge, ohne diese Enge zu spüren. Er genoss es frei zu sein. Er hatte keinen Plan für sein Leben, für seine Zukunft, denn sie war für ihn gegenwärtig- in jeder Sekunde, in jedem Atemzug. Am freisten fühlte er sich an dem kleinen See im Wald. Nur er, die Natur und die Geräusche der Tiere im Wald. Das war Leben für ihn. Hier konnte er durchatmen und seine Seele baumeln lassen, einfach er selbst sein. Seine Gedanken kreisen lassen.

Leyla wusste noch immer nicht was sie tat. Ihr Füße trugen sie immer weiter in den Wald hinein. Sie lebte zwar schon seit Jahren hier, aber in diesem Wald war sie noch nie gewesen. Wohin er führte und was sie erwartete wusste sie nicht. Aber es schien ihr auch nichts auszumachen, denn plötzlich erschien eine Lichtung vor ihr und ein kleiner See glitzerte durch die Äste hindurch. Ein komisches Gefühl durchflutete ihren Körper. Es war so vertraut, so beruhigend. Sie hatte das Gefühl schon mal hier gewesen zu sein. Als sie näher kam entdeckte sie eine Person am Steg stehen. Sie sah sie nur von hinten und zögerte einen Augenblick. Sollte sie weitergehen? Eigentlich wollte sie alleine sein, mit sich und ihren Gedanken, ihren Tränen, ihrer Trauer und ihrer Wut. Aber die Person faszinierte sie. Wie sie dort saß, so zerbrechlich, so verletzlich. „Genauso wie ich“ dachte sie und lief weiter……

(written, by me)

Sonntag, 14. Juni 2009

Argentinien, eines der schönsten Länder der Erde

Iguazu

168

182


Peninsula Valdez

041
764
681
652

Freitag, 3. Oktober 2008

Geschichten schreiben

Hab ein Blog endeckt und die Idee finde ich ganz toll. Man hat ein Bild und kann innerhalb von 30 Minuten eine Geschichte dazu schreiben. Hab mich mal daran versucht. Was dabei rauskam seht ihr hier:
Meine Geschichte der 2.Kommentar ist meine Geschichte....Sie heisst Leyla!!

Lebe deine Träume-aber wie?

LEBE DEINE TRÄUME- Der Titel meines Blogs

Leichter gesagt als getan, oder? Ich denke jeder Mensch hat Träume und Hoffnungen. Jeder stellt sich sein Leben anders vor, jeder hat andere Pläne....und dann, eines Tages trifft man einen anderen Menschen, den man gerne in sein Leben mit einplanen möchte, den man gern an seinem Leben teilhaben lassen möchte.....und manchmal ist das alles garnicht so einfach. Auf der einen Seite dieser Freiheitsdrang...das Leben zu genießen, vieles kennenzulernen. Und auf der anderen Seite ist da dieser Mensch, den man über alles liebt, mit dem man zusammen sein möchte, und den man weder verlieren noch enttäuschen möchte. Dann ist es an der Zeit sich wieder einmal Gedanken über seine Träume zu machen, sie genau zu definieren, herauszufinden was man möchte.....und das ist nicht leicht. Ich denke das wird nie leicht sein....das ganze Leben besteht daraus zu lernen, seinen Horizont zu erweitern, sich anzustrengen und den besten Weg zu finden um glücklich zu sein.
Aber der beste Weg ist nicht immer auch der leichteste Weg. Manchmal ist der Weg sehr sehr lange und steinig, und unterwegs denkt man ständig darüber nach, ob es nun wirklich der richtige Weg ist, den man da eingeschlagen hat. Man beginnt zu zweifeln, ist sich unischer und denkt man kommt nie an. Aber dann wiederum, wenn man es nicht erwartet, ändert sich wieder etwas und man hat mehr Zuversicht und mehr Vertrauen in das, was man tut.
Das Leben ist eine Achterbahn...mal geht es rasant nach oben und dann wieder in der nächsten Sekunde kann es aber auch genauso schnell wieder nach unten gehen. Wann etwas passiert können wir nicht wissen. Warum es passiert können wir nur erahnen, aber auch nie wirklich herausfinden. Das Leben hat für jeden von uns etwas vorbereitet. Was es ist? Ich hab keine Ahnung, ich weiss nur, dass jeder die Aufgabe hat zu versuchen dies zu meistern, sein Leben zu meistern und irgendwann zu gehen...

Unlust

Heute ist mal wieder einer dieser Tage, an denen man sich selbst in den Hintern treten könnte! Die akute UNLUST hat Besitz von mir ergriffen! Was kann ich nur tun? Naja im Prinzip finde ich alles möglich was ich tun könnte, nur leider gehört keines dieser Dinge zu dem, was ich eigentlich tun müsste! Und das ist eine Hausarbeit zu schreiben. Sicherlich, gerade schreibe ich.....und vielleicht hilft mir das ja auch weiter bei meiner Hausarbeit...aber ich denke leider nicht.....
Das Wetter ist zwar nicht der Kracher, aber mich überkommt enorme Lust auf einen Herbstspaziergang.....irgendwie wird mir hier in meiner Wohnung, in meinem kleinen aber doch sehr feinen Reich, einfach alles zu eng.....alles zu viel.
Das zeichnet sich aber schon seit den letzten Wochen ab. Den Grund dafür habe ich noch nicht gefunden. Vielleicht ist es allgemeine Unzufriedenheit, vielleicht mache ich mir aber auch nur selbst das Leben schwer....darin bin ich ja ganz gut :)
Vorallem im Gedanken machen und unnötig Sorgen machen....und dann wiederum mache ich mir überhaupt keine Sorgen und Gedanken über andere Dinge...worüber es sich lohnen würde sich Gedanken und Sorgen zu machen....scheinbar funktioniert mein Verdrängungsmechanismus sehr gut!
Manchmal denke ich...."man du bist schon echt ne verkorkste Person".....wenn du schon manchmal selbst Mühe hast mir dir klar zu kommen....wie sollen das dann erst andere schaffen? Sicherlich hab ich hin und wieder meine Aussetzer....aber ich denke sie halten sich noch in Grenzen.....
Ich glaube was mich im Moment lähmt ist meine eigene Teilnahmslosigkeit.....aber ich weiss auch nicht, wie ich sie abstellen soll.....irgendwas muss jedenfalls passieren, damit das alles aufhört----

Montag, 4. Juni 2007

Google map...tolle Erfindung

google_mapHab gerade versucht die Route von London nach New York heruauszufinden.....und jetzt schaut mal, wie die einen da hinschicken :)
google_map
hmm das foto hier ist ziemlich klein, auf jeden Fall heisst es: "Schwimmen Sie durch den Atlantik, 3462 meilen ":)

Sonntag, 6. Mai 2007

Kreislauf

Vertraut und doch wieder enttäuscht.
Schmerz, mein Herz platzt.
Innere Taubheit.
Leere.

Meine Gedanken rasen.
Mein Herz weint.
Mein Verstand schreit.
Mein Gesicht, ausdruckslos.

Ich will weg.
Sofort.
Den Schmerz ersticken.
Schreien.
Warum?
Ich finde keine Antwort!!

Dienstag, 17. April 2007

In letzter Zeit

bin ich wieder einmal mit so vielen anderen Dingen beschäftigt dass ich das Wesentliche aus den Augen verloren habe. Die Zeit für mich, meine Interessen, meine Freuden......
Täglich nur Stress....arbeiten..Uni...und alle möglichen lästigen Dinge erledigen. Hätte ich nicht immer mal wieder einen kleinen Lichtblick würde ich verzweifeln. Dieser Trott kann einen blind, taub und steif machen. Man ist angespannt, gestresst und hat verlernt sich an den kleinen Dingen des Lebens zu erfreuen.
Manchmal glaube ich dass ich eine Auszeit brauche von allem hier. Einfach weg und die Seele baumeln lassen.....zum Glück ist es bald so weit....ich freue mich......4 Monate nur für mich und mein Leben.
Sicherlich auch schwere Monate, aber auch wieder ein Schritt näher zu mir selbst.

Sonntag, 4. Februar 2007

Streifzug durch die Stadt

Manchmal läuft man durch die Gegend und scheint an den schönsten Dingen einfach vorbei zu gehen! Man sollte die Augen meist besser offen halten, sensibler sein, mehr auf scheinbar unwichtige Dinge achten um die wahre Schönheit darin erkennen zu können.
Auf meinem Streifzug durch mein schönes Städtchen sind mir ein paar schöne Motive ins Auge gefallen. Vielleicht gefallen sie euch ja genauso wie mir!

flur_kleinIm Trierer Dom

gitter_kleinAuch im Trierer Dom

tafel_kleinIm Palastgarten

Montag, 11. Dezember 2006

Den Traum leben?

Kann man seine Träume wirklich so leben wie man es gerne würde? Weiss man immer was sein Traum ist, oder denkt man es nur zu wissen?
Rennt man nicht manchmal einem Traum hinterher und wenn er in greifbarer Nähe ist merkt man....eigentlich ist es nicht mein Traum, sondern nur eine Vorstellung, die zu einer Wunschvorstellung und dann zu einem Traum wurde, jedoch ohne je zu wissen, dass es eigentlich ganz etwas anderes ist? Nämlich die Flucht vor dem wahren Traum. Vor dem Traum, der so schwer zu erreichen ist, vor dem Traum für den man auch Menschen zurückweisen muss die einem wichtig sind, denen man nicht weh tun möchte. Aber tief im Innern weiss man.....man muss es tun um glücklich zu werden. Vielleicht ist auch der Weg zum Traum das eigentliche Ziel.....
Je mehr ich darüber nachdenke desto deutlicher wird mir was ich eigentlich zu tun habe...aber ich kann es nicht. Ich habe Angst davor jemanden zu verletzten der mir doch so wichtig geworden ist. Ich habe Angst davor hinterher festzustellen dass es vielleicht doch der falsche Weg war den ich eingeschlagen habe, aber für den es kein Zurück mehr gibt.
Innerlich bin ich zerrissen...ich sehne mich danach einfach zu fliehen, wegzulaufen, an etwas anderes zu denken, alles zu vergessen. Aber mir ist klar dass es so nicht geht. Meine Gedanken bleiben, meine Gefühle auch, egal wie weit ich mich von hier entferne..mein Herz bleibt immer bei mir. Auch mein Traum bleibt immer bei mir. Er hat sich ein Nest gebaut in meinem Herzen. Im Moment ist er noch ein kleines niedliches Küken, aber bald wird er grösser und ich werde den Wunsch danach nicht mehr verdrängen können....denn dann wird er einen zu grossen Platz in meinem Herzen eingenommen haben als dass ich ihn weiter verdrängen oder ignorieren könnte........

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